Was daraus entstehen kann.

Ein schwarz-weißer mathematischer Graph mit gekrümmten Linien auf schwarzem Hintergrund.

Fünf echte Beispiele, wie aus Denkraum echte Innovation wurde.

  • Eine Nähmaschinenfirma wollte junge Erwachsene begeistern. Was wir stattdessen entwickelten, war ein völlig neues Mode-Erlebnis.

    Ein traditionsreicher Hersteller hatte ein Ziel: eine Nähmaschine, speziell für Teenager. Die Annahme: günstiger, leichter, einfacher, denn dann würden sie gekauft.

    Wir haben das Denken radikal verschoben: Was, wenn junge Erwachsene gar keine Nähmaschine brauchen, weil Fast Fashion billiger und einfacher ist? Und was, wenn das größte Problem dieser Mode ist, dass sie nicht individuell ist?

    Aus dieser Frage entstand ein völlig neues Produkt: Kleidungsstücke, die zwar von Modeketten designt, aber ungenäht verkauft werden – samt Angabe des Schwierigkeitsgrads. So entstehen individuelle Stücke durch letzten Feinschliff zuhause. Und der Besitz einer Nähmaschine wird plötzlich sinnvoll und cool.

  • Ein Neubau wurde zur Einladung, Kirche völlig neu zu denken. Entstanden ist ein Ort, der gelebte Gemeinschaft möglich macht. Jeden Tag, für jeden.

    Eine reformierte Kirche plante einen Neubau. Doch anstatt nur Räume zu gestalten, stellten wir die tiefere Frage: Wie wird Kirche im Quartier wieder zu etwas Essentiellem, Unverzichtbarem – gerade für Menschen, die mit Religion nichts (mehr) anfangen können?

    Die Antwort wurde ein Konzept, das Gemeinschaft zum Zentrum macht: mit Wohnungen, Kita, Co-Working, Maker Space, Spielplatz, Dachgarten, Kaffeehaus, offenem Gottesdienstraum. Und einer klaren Haltung: Diese Kirche ist kein Ort für die Menschen. Sie ist ein Ort mitten unter ihnen.

  • Manchmal ist der wichtigste Wandel der im Kopf – nicht auf dem Papier.

    Was als Auftrag zur Begleitung einer Reorganisation begann, wurde zu einer langjährigen Denkpartnerschaft: In einem mittelgroßen Unternehmen der Energiebranche begleite ich seit über vier Jahren ein Team, das mutig genug ist, Gewissheiten infrage zu stellen.

    Alle zwei Wochen setzen wir uns für einen ganzen Tag zusammen und nehmen vermeintlich Selbstverständliches auseinander: bestehende Geschäftsmodelle, politische Dynamiken, Innovationsrituale. Dabei entstehen keine schnellen Lösungen, sondern neue Sichtweisen.

    Das Team hat gelernt, anders zu fragen, früher zu testen, strategisch zu denken und interne Räume zu schaffen, in denen Neues nicht abgewürgt, sondern ernst genommen wird. Und genau daraus ist schon vieles entstanden: neue Produkte, neue Allianzen, neue Möglichkeiten.

  • Ein staatliches Innovationsprogramm wurde neu gedacht. Was sich verändert hat? Der Fokus liegt jetzt auf den Fragen – nicht mehr auf den Antworten.

    Die Innosuisse wollte mit einem Förderprogramm radikale, offene Innovation ermöglichen und brachte Menschen aus Forschung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Doch die geförderten Projekte basierten fast immer auf schon vorhandenen Ideen.

    In der Zusammenarbeit erkannten wir den blinden Fleck: Wer Ideen auswählt, bekommt Bewerbungen von Menschen, die schon Ideen haben. Wer aber Fragen auswählt, lädt zum Denken ein.

    Heute werden im Programm nicht mehr „die besten Ideen“ gefördert, sondern die überraschendsten Fragen. Das verändert alles: die Menschen, die mitmachen. Die Offenheit der Denkprozesse. Und die Innovationsqualität.

  • Ein Finanzunternehmen suchte nach einem Innovationssystem. Was wir fanden, war eine strategische Frage, die alles veränderte.

    Der Auftrag war klar: ein Innovationsmanagement aufbauen. Doch schnell wurde deutlich: Das Unternehmen befand sich mitten in einer strategischen Neuausrichtung. Und ohne klaren strategischen Fokus ist Innovation oft nur ein Feigenblatt.

    Also habe ich mir die neuen Strategiepapiere geben lassen. Sie waren solide, aber wie so viele Strategien auch: generisch, vage, austauschbar. Es fehlte der Moment, bei dem man denkt: „Das ist spannend. Das traut sich sonst niemand.“

    Im gemeinsamen Denken entstand ein neuer Fokus. Statt nur Kredite zu vergeben, wollten wir das eigentliche Problem lösen: Warum bekommen viele kleine Unternehmen eigentlich keinen Kredit? Die Antwort: Weil sie oft schlecht wirtschaften oder kein Vertrauen schaffen.

    Unsere Frage wurde: Wie helfen wir kleinen Unternehmen, so gut zu wirtschaften, dass sie kreditwürdig werden?

    Daraus entstand ein ganz neuer Denkansatz, weit über das klassische Geschäftsmodell hinaus. Nicht nur als Geldgeber auftreten, sondern als Sparringpartner, Möglichmacher, Mentor. Innovation wurde nicht zum Ziel, sondern zum Mittel, um echten strategischen Vorsprung zu schaffen.

Was könnte aus Ihrem Anliegen entstehen?

Manchmal beginnt alles mit einer Frage.
Manchmal mit einem Gespräch.
Und manchmal mit dem Gedanken: „Das hier darf nicht gewöhnlich werden.“

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Vorhaben mehr Denkraum verdient, dann lassen Sie uns sprechen.
Nicht über Lösungen. Sondern über Möglichkeiten.

Ganz gleich, ob Sie in Zürich, Berlin, Wien oder anderswo wirken – Denkraum kennt keine Grenzen. Ich arbeite persönlich, hybrid oder vollständig digital, so, wie es zu Ihrem Anliegen passt.

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